Bei einem Herzinfarkt sterben Herzmuskelzellen durch Verschluss der Herzkranzgefäße ab. Die Herzkranzgefäße versorgen das Herz mit Blut. Wenn der Blutfluss nicht schnell genug wiederhergestellt wird, sterben die Muskelzellen ab, und die Funktion des Herzens wird eingeschränkt. Dadurch kann es zu Lebensgefahr kommen. Auslöser sind meistens Ablagerungen an der Gefäßinnenwand, die zu Verengungen der Gefäße führen. Bricht die Oberfläche der Ablagerungen auf, können diese vom Blut abgelöst werden. Sind die Gerinnsel groß genug, verstopfen sie die Gefäße, die Durchblutung sowie die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr wird gestoppt. Symptome sind z.B. anhaltende Schmerzen hinter dem Brustbein auf der linken Brustseite, die bis in den Hals und Rücken ziehen können. Ebenfalls kommt es normalerweise zu kaltem Schweiß, Blässe, Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Atemnot und Unruhe. Nicht immer kommt es zu dem Schmerz hinter dem Brustbein, daher sollte man bei plötzlich auftretenden Schmerzen im Hals- und Kieferbereich, im Rücken oder Oberbauch trotzdem einen Notarzt rufen.
Bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute, deshalb sollte unverzüglich Hilfe gerufen werden. Bis ein Arzt eintrifft, ist sicherzustellen, dass die betroffene Person bei Bewusstsein bleibt, aufrecht positioniert ist und atmet, beengte Kleidung ist zu entfernen. Unruhe und Aufregung sollten vermieden werden. In vielen Fällen sind Medikamente nötig, um Risikofaktoren zu minimieren. Dazu gehören die Blutzucker- und Blutdruckwerte. Wer das Rauchen aufgibt, senkt ebenfalls das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung tragen zu einem gesunden Lebensstil bei.
Wir informieren Sie gerne und stehen bei weiteren Fragen zur individuellen Beratung in der St. Georg Apotheke jederzeit sehr gerne zur Verfügung.