In der Phase der Wechseljahre kommt es zur Hormonumstellung im Körper. Im Verlauf der Wechseljahre stellen die Eierstöcke die Progesteronproduktion ein, wodurch es zu einem Östrogenüberschuss kommt. Sind keine Eizellen mehr in den Eierstöcken vorhanden, wird auch die Östrogenproduktion eingestellt. Erste Anzeichen können sich ab einem Alter von 40 Jahren durch Zyklusveränderungen bemerkbar machen. Später bleiben die Blutungen dann ganz aus.
Viele Frauen haben während der Phase keine Beschwerden, andere leiden unter Schwindel, Scheißausbrüchen, Schlafstörungen, Blasenschwäche, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Nervosität und Gewichtszunahme. Durch Blutuntersuchungen kann der Arzt die Diagnose stellen und - falls nötig - Therapievorschläge geben.
Je nach Beschwerdebild können Hormonpräparate verordnet werden. Ebenfalls gibt es pflanzliche Arzneimittel, welche die Beschwerden lindern können. Diese enthalten Phytohormone, die in ihren Wirkungen denen des menschlichen Körpers ähneln und so den weiblichen Hormonhaushalt regulieren können. Gegen leichte depressive Verstimmungen, Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen können pflanzliche Beruhigungsmittel eingenommen werden. Folgende Maßnahmen wirken sich ebenfalls positiv auf den Körper aus: Bewegung, ausgewogene Ernährung, Normalgewicht halten, Verzicht auf Alkohol und Nikotin, Stressabbau, ausreichende Schlafzeiten einplanen. Veränderungen von Haut und Haaren können durch passende Pflegeprodukte verhindert werden. Saunabesuche, frische Luft und Bürstenmassagen können für ein gutes Hautbild sorgen. Durch gezielte Entspannung können sich die Beschwerden während der Hormonumstellung bessern. Meditieren, Yoga, Atemtherapie oder autogenes Training können dabei helfen, übermäßigen Stress abzubauen.
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