Bei MS handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Meistens sind Gehirn, Rückenmark und Sehnerven betroffen. Der Krankheitsverlauf beginnt meist im frühen Erwachsenenalter und äußert sich von Patient zu Patient unterschiedlich. Häufig beginnen die Beschwerden mit motorischen Störungen wie Lähmungen und Sehstörungen aufgrund einer Sehnerventzündung. Taubheitsgefühle, Missempfindungen und Gefühlsstörungen der Haut sind ebenfalls typische Symptome. Bei manchen Verläufen kommen auch Blasenbeschwerden, unsicheres Gehen oder Greifen und schlechtes Sprechen hinzu. Unspezifische Symptome sind Depressionen, Schmerzen, Konzentrationslosigkeit, vorzeitige Erschöpfung, Schwindel und sexuelle Funktionsstörungen.
Das Immunsystem schützt vor Erregern, indem es diese für den Körper unschädlich macht. Bei MS hat das Immunsystem eine Fehlsteuerung, dadurch richtet sich das Abwehrsystem gegen den eigenen Körper. Ziel der Behandlung ist es, das Fortschreiten aufzuhalten, akuten Schüben vorzubeugen, Beschwerden zu lindern und Komplikationen zu vermeiden, da MS nicht heilbar ist. Nur in wenigen Fällen führt die Krankheit zu schweren Behinderungen. Heutzutage kann der Verlauf so eingeschränkt werden, dass ein normales Leben möglich ist.
Die Ernährung hat über die Darmflora Einfluss auf das Immunsystem und darüber auf die Erkrankung. Omega-3-Fettsäuren fördern die Bildung entzündungshemmender Stoffe – sie finden sich in relevanten Mengen in Hanföl, Rapsöl, Leinöl und vor allem in fettem Fisch. Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein, viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte enthalten. Fleisch sollte man eher wenig essen, Meeresfisch hingegen sollte öfter auf dem Speiseplan stehen. Mit dem Arzt sollte die Ernährungsform und eine Nahrungsergänzung abgesprochen werden.
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